Willkommen bei Hans Reime
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Pleitekommunen droht Kreditstopp – Goslar wie Griechenland ?

20.10.2011 Goslars Bürgermeisterin von "Panorama" vorgeführt

Pleitekommunen droht Kreditstopp. So titelt „Panorama“ in seiner Sendung vom 20.11.2011 und führt in das Thema ein:

Griechische Verhältnisse und Staatsbankrott scheinen weit weg von Deutschland. Aber viele Kommunen und Städte sind auf einem ähnlichen Weg wie der Pleitestaat. Ihre Schulden steigen, zum Teil über griechisches Niveau, hundertfach werden deutsche Kommunen per Nothaushalt regiert, milliardenschwere Rettungsschirme aufgespannt. Denn über Jahre war es für Städte und Kommunen beängstigend  einfach, neue Schulden zu machen. Egal wie hoch ihr Schuldenstand schon war, neue Kredite gab es meist zu AAA-Konditionen, weil der Staat ja für die Kommunen haftet“.

Und als Aufmacher muss Goslar herhalten, wobei die derzeitige und zukünftige Bürgermeisterin als offizielle Repräsentantin der Stadt und nicht etwa als Privatperson nach allen Regeln der medialen Kunst vorgeführt wird.

Zunächst beginnt der Bericht mit einem vermeintlichen Bericht über Griechenland und dessen Verhältnisse, um dann unvermittelt auf die Schuldenlage in deutschen Kommunen umzuschwenken, wobei der Filmbericht mit der Schuldenlage in Goslar beginnt:

Hier in Goslar sei man wütend auf die Griechen, die würden nicht genug sparen, findet die Bürgermeisterin, beginnt der Bericht und lässt unsere Hobbybürgermeisterin Renate Luksch zu Wort kommen, die offensichtlich im Unklaren darüber gelassen wurde, welches Ziel der Bericht verfolgt und fortführt:

„Es stört mich, dass ihre eigenen Anstrengungen ( Anmerkung: die der Griechen) zu gering sind. Ich erwarte von den Griechen, wenn sie eine Subvention von Europa bekommen - und da ich bin ich der Meinung, dass muss auch sein – aber das kann kein Fass ohne Boden sein, die Griechen müssen ihren Teil dazu beitragen und da habe ich das Gefühl, die ruhen sich noch viel zu viel aus und denken, dass das so weitergeht.“

Und der Bericht setzt fort: Seltsam solche Worte. Denn Goslar ist selbst ein kleines Griechenland. Die Stadt lebt von Subventionen der Nachbargemeinden. Sicher, der Bund hat Goslar wie alle Kommunen mit teuren Aufgaben überfordert.Trotzdem muss es hier ein viele Millionen Euro teures chinesisches Granit in der Einkaufsstraße sein oder 250.000 Euro Zuschuss für ein profitaugliches Fußballstadion.

Ein klassisches Eigentor unserer Bürgermeisterin und eine weitere Lachnummer Goslars in den überregionalen Medien.

Den Beitrag finden Sie hier: Panorama vom 21.10.2011

Hochqualifizierte in Deutschland

14.09.2011

Wie die Goslarsche Zeitung berichtet, hat nach dem OECD-Bildungsbericht 2011 Deutschland im Vergleich zu namhaften Konkurrenten auf dem Weltmarkt zu wenig Hochbegabte. Hinter Deutschland liegen im Vergleich nur noch Spanien, Slowenien, die Türkei und Mexiko.

Das kann doch nicht wirklich verwundern. Deutschland bremst doch seit Jahren Normal- und Hochbegabte aus. Staatliche Anstrengungen für mehr Bildung sind auf Schüler bildungsferner Schichten ausgerichtet, also auf 10 % Risikoschüler. Den „normalen“ Schülern bringen sie gar nichts. Im Gegenteil: Für Normalbegabte oder besonders Talentierte ist eine spezielle Förderung nicht vorgesehen.

Der Jugendforscher Klaus Hurrelmann hat schon vor Jahren festgestellt, dass in Deutschland in den letzten Jahrzehnten das Bildungssystem ständig an die Schwachen angepasst und so natürliche Leistungsbereitschaft systematisch vernichtet wurde und dass der Bildungsnachteil von Kindern im schlechten Bildungsstand der Eltern liegt.

Und Michael Kolonovsky hat im Focus festgestellt, dass, wenn Deutschland die Zukunft meistern will, die Förderung der Begabten deutlich dringlicher sein muss als die der Unbegabten.

Eine Gesamtschule scheint dazu nicht geeignet. Sie organisiert Wohlstandsverluste, weil sie Leistung deckelt. Das Schulsystem ähnelt einer dreispurigen Autobahn, auf der alle auf der Überholspur fahren wollen, keiner kann dann mehr überholen und alle fahren langsamer, weil der Langsame das Tempo bestimmt.

Die ehemaligen Schüler, die an eine narzisstische Anspruchshaltung bei mangelnder Anstrengungsbereitschaft gewöhnt wurden, bekommen nun selbst Kinder. Woher also sollen diese jungen Eltern die Erkenntnis gewinnen, dass die Herausforderungen der Zukunft nur mit einer deutlich gesteigerten Leistungsbereitschaft ihrer Kinder zu meistern sein wird ?

Der 1. Mai 2011

01.05.2011

Sehe gerade in den Nachrichten die Zusammenfassung über die Kundgebungen zum 1. Mai und wie Sommer und Gabriel sich ereifern.

Gleichzeitig liegt vor mir der jüngste "Stern", in dem unter der Überschrift "Job gut - fast alles gut" dargestellt wird, dass fast alle Beschäftigten mit ihrem Arbeitsplatz und ihrem Arbeitgeber zufrieden sind. 89 % der Beschäftigten sind mit ihrer beruflichen Tätigkeit sehr zufrieden oder zufrieden und das gleiche gilt für 82 % der Beschäftigten, die mit ihrem Arbeitgeber sehr zufrieden oder zufrieden sind.

Da fragt man sich, wovon reden eigentlich die beiden? Hat Deutschland nicht andere Sorgen? Zum Beispiel mit der alternden Bevölkerung und dem Pflegenotstand?

Ich wiederhole mich: Wer sich um Minderheiten sorgt, wird zur Minderheit. Greift endlich die Probleme der Mehrheit auf !

KTG

28.02.2011

Heute konnte der Focus noch nicht auf dem neusten Stand sein und Norbert Bolz wähnte zu Guttenberg noch im Amt. Er schrieb:

"Guttenberg existiert nicht mehr in der akademischen Welt. Aber dass lässt die meisten Menschen zu Recht kalt. Sie ahnen, dass dies kein Einzelfall und der Doctor Guttenberg Opfer seiner Berühmtheit geworden ist.

Und die Mehrheit der Deutschen verweigert nach dem Fall Sarazzin auch im Fall Guttenberg dem Meinungsdiktat der Linksmedien die Gefolgschaft."

Wie wahr...

Wenn das Wort auf der Zunge brennt

Oder: "Wie die GZ Kritiker der Kritiker platt macht" vom 25.02.2011

"Vorsicht Goslarer !

Solltet ihr auf die Idee kommen, Stadtratsmitgliedern und Gegnern von OB Binnewies schriftlich kritische Fragen zu stellen, müsst ihr damit rechnen, dass eure Schreiben in der GZ veröffentlicht und kommentiert werden.

So am 25.02. geschehen, als zwei Feuerwehrleute diese "Ungeheuerlichkeit" wagten.

Die GZ betonte, dass Binnewies "oberster Feuerwehrmann" sei, womit indirekt eine "Auftragsarbeit" unterstellt wurde, nahm das Schreiben auseinander, bezeichnete es als "an der Sache vorbeigehend" und stellte es als überflüssig dar, da die Fragen bereits beantwortet seien.

Merke: Fragen stellt die GZ, und sie weiß auch die (einseitigen!?) Antworten."

 

Ich habe zwar an die Redaktion geschrieben, aber gebeten, die Zeilen nicht abzudrucken, weil ein klärendes Gespräch aussteht und bis dahin ein Stillhalteabkommen besteht.

Karl Theodor zu Gutemberg

18.02.2011

Mich wundert, dass Sigmar Gabriel sich noch nicht zu zu Guttenberg geäußert hat. Vielleicht steckt ihm ja noch sein Schnellschuss vom Dezember in den Knochen, als er sich über die Reise der zu Guttenbergs nach Afghanistan geäußert und die Katzenberger ins Spiel gebracht hat. Zur Zeit legt man sich wohl besser mit KTG nicht noch mal  an....?

25.02.2011

Inzwischen ist er auf den fahrenden Zug aufgesprungen und reiht sich in die Riege der Hardliner ein.

Goslarsche Zeitung

22.02.2011

Die GZ titelt auf ihrer Online-Seite unter "Magazin": "Binnewies-Rücktritt. Wie sich ein Konflikt hochschraubt." Ich habe bei der Redaktion per e-mail angefragt, ob denen nicht ein Fehler unterlaufen sei und es eigentlich heißen müsste:" Binnewies-Rücktritt, wie ein Konflikt hochgeschraubt wurde, und zwar nicht unwesentlich durch uns." Antwort steht noch aus.

Goslarsche Zeitung berichtet leichtfertig

In der Ausgabe vom 22.02.2011 berichtet die GZ groß aufgemacht darüber, dass seit dem 01. Januar das Fliegerhorstgelände nicht mehr bewacht wird. OK. Ein Fakt, aber mit welchem Nachrichtenwert für den Normalverbraucher? In meinen Augen ein Bericht, dessen Folgen nicht bedacht wurden. Auch wenn ich weiß, dass eine Lokalzeitung täglich voll werden muss, so muss doch ein Redakteur berücksichtigen, dass er mit seinem Bericht "schlafende Hunde" wecken kann, die erst durch die GZ darauf hingewiesen werden, dass man dem Fliegerhorstgelände nunmehr einen ungestörten Besuch abstatten könne. Und damit auch nicht so Ortskundige den besten Weg auf das Gelände finden, ist gleich ein Tip beigefügt: Über das Waldgelände erscheint es besonders einfach, unbemerkt auf das Gelände zu kommen.

Wäre schon wieder einen Leserbrief wert, aber lassen wir das...



Wahl in Hamburg

21.02.2011

Hamburg hat gezeigt: Pragmatismus ist gefragt und kein ideologisches Gedöns!

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